Rally Obedience

Rally Obedience - Der Hundesport für wirklich jeden Hund und jeden Hundeführer. Auch für Hundeführer und Hunde mit Behinderung. (von Gastautorin Silke Kruska)

 

Rally Obedience ist in Deutschland eine relativ junge Sportart und wird in den verschiedenen Verbänden derzeit unter „Fun-Sport“ oder „Trend-Sport“ geführt.

Es gibt 5 Klassen beim Rally Obedience, „Beginner“, „Klasse 1“, „Klasse 2“, „Klasse 3“ und „Senioren“.

Beim Rally Obedience wird ein Parcours gestellt, der von dem Mensch-Hund-Team abgearbeitet werden muss. Hierzu werden Schilder mit den unterschiedlichsten Übungen aufgestellt. Diese fangen bei den „Beginnern“ mit einfachen Sitz-, Platz- und Laufübungen sowie Richtungswechseln an. In den folgenden Klassen kommen dann Stehübungen, Sprünge und Mehrfachschildkombinationen hinzu.

Der Hundeführer darf jederzeit mit seinem Hund kommunizieren, dies ist sogar ausdrücklich erwünscht. An bestimmten Positionen im Parcours darf der Hund auch gefüttert werden. Ein Spielzeug und/oder Futter darf mitgeführt werden, allerdings nicht sichtbar für den Hund.

Die Schilder mit den zu erfüllenden Aufgaben werden in immer neuer Konstellation aufgestellt, so dass in den Prüfungen immer eine andere Abfolge der Übungen vorkommt. Bewertet werden die korrekten Ausführungen der Übungen sowie die Zeit, die dafür benötigt wird.

Um bei einer Prüfung zu starten muss man kein Mitglied in einem Verein sein. Eine Begleithundeprüfung, als Voraussetzung für einen Start, wird nicht gefordert. Somit kann jedes Mensch-Hund-Team bei einer Prüfung mit Leistungsrichter starten.