Obedience

"Obedience" bedeutet in der Übersetzung aus dem Englischen zunächst einmal nichts anderes als "Gehorsam". Das ist schon einmal nicht schlecht, werden Sie jetzt vielleicht denken. Diese Hundesportart wird auch gerne als "Hohe Kunst der Unterordnung" bezeichnet, wobei Sie sich durch diese Begrifflichkeit aber bitte nicht abschrecken lassen sollten.

Obedience besteht aus einer Vielzahl von Unterordnungsübungen, die sich teilweise so oder ähnlich auch im Bereich der Begleithundeprüfung, bzw. der Unterordnung im Schutzdienst wiederfinden. Beispiele hierzu sind u. a. das Ablegen des Hundes und Entfernen des Hundeführers, Apportieren, Sitzen aus der Bewegung und weitere. Aber auch neue Übungen, wie z. B. die Kontrolle des Hundes auf Distanz (Kommandos auf Entfernung), Geruchsidentifizierung etc., haben Einzug gefunden.

Es handelt sich um ein vielfältiges und abwechslungsreiches Training, welches dem Dobermann geboten werden kann und auch für Hunde höheren Alters geeignet ist.

Der Hund muss sozialverträglich sein und arbeiten wollen. Besonders wichtig ist jedoch gerade für diese Hundesportart ein harmonisches Miteinander zwischen dem Team (Hund und Hundeführer/-in). Dies findet sich insbesondere auch in den Bewertungen der einzelnen Klassen in der Prüfungsordnung wieder:

Zitat VDH-Prüfungsordnung Obedience: „Um eine hohe Bewertung zu bekommen, müssen Hundeführer und Hund gut als Team zusammenarbeiten, müssen beidseitige Freude an der gemeinsamen Arbeit und einen guten Sportsgeist zeigen.“

  • Sie suchen eine weitere Möglichkeit, Ihren Dobermann auszulasten?
  • Schutzdienstarbeit möchten Sie nicht betreiben?
  • Für Agility ist Ihnen Ihr Dobermann zu schwer?

Hier ist Obedience eine gute und interessante Alternative!

Bild: Vorübungen zum Apportieren

Weitergehende Informationen erhalten Sie auch auf der Internetseite des Verbandes für das Deutsche Hundewesen unter www.vdh.de.

Gastautor René Mungenast

(Fotos unterliegen dem Urheberrecht und gehören: Hundesportfotografie www.cats-dogs-and-more.com)