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Ungarnfahrt Oktober 2007
In der Zeit vom 05. bis zum 07. Oktober fahren wir zusammen mit Dobermannschutz e.V. und zwei voll beladenen Transportern wieder nach Ungarn. Den Spendern möchten wir unseren Dank sagen, dass wir mit Ihrer Hilfe wieder einmal notleidenden Hunden helfen dürfen. Die Hilfsgüter gehen an verschiedene Tierschutzprojekte - wir werden nach unserer Rückkehr in gewohnter Weise ausführlich darüber berichten!
Wir sind wieder gut nach Hause gekommen, die Tour ist wieder einmal absolut reibungslos verlaufen. Es konnten insgesamt gut 2 Tonnen Futter, Hundehütten und hochwertige Medikamente ausgegeben werden und weiterhin hat ein sehr interessantes Treffen stattgefunden. In unserem kurzfristig folgenden Reisebericht werden wir Sie ausführlich darüber informieren!
Update 10.10.2007 / Reisebericht
Sie sind es ja eventuell schon gewohnt zu lesen, dass wir unsere Touren jeweils in den frühen Morgenstunden starten - auch diesesmal waren wir wie schon erwähnt im Konvoi mit 2 Fahrzeugen und voll beladen unterwegs. Um die Details der Reise selbst nicht doppelt zu schreiben, verweisen wir hier auf den Bericht von Frau Müller/Dobermannschutz e.V. und kommen an dieser Stelle zu dem interessanten Treffen, welches wir am Samstagnachmittag auf der Animal-Rescue-Farm in Gyuró hatten.
Bei diesem Gesprächstermin fanden sich u.a. natürlich auch die ungarischen Aktivisten von DRH ein. Beteiligt war ebenfalls Herr Dohóczki Tamás, 1. Vorsitzender des HDK ( Hungariá Dobermann Klub / www.hdk.hu ). Es sollte erörtert werden, in welcher Weise HDK den Notfällen der von ihm betreuten Rasse und somit DRH behilflich sein kann und wir müssen sagen, dass wir uns über die Bereitschaft, uns zu helfen sehr gefreut haben. Nicht zuletzt möchten wir betonen, dass wir den Dialog mit seriösen Züchtern durchaus suchen und eine engere Kooperation wirklich wünschenswert wäre. Das Gespräch dauerte knapp 2 Stunden, in denen wir Herrn Dohóczki auch unsere derzeitigen Nothunde vorstellen und über deren Schicksale berichten konnten. Bevor wir uns in freundschaftlicher Weise voneinander verabschiedeten, wurde vereinbart, dass man sich Gedanken über die genauen Eckdaten einer Kooperation machen und ein Konzept erarbeiten werde. Dieses werden wir dann auch hier nach der Fertigstellung veröffentlichen.
Am Sonntag den 07.10.2007 fuhren wir wieder nach Hause zurück, mit begleitet haben uns zweiHunde aus unserem Gemeinschaftsprojekt "Strolchi & Co.", unser alter Santo und ein Deutsch-Kurzhaar aus Pecel, sowie eine kleine Mischlingshündin, die nach einem Verkehrsunfall im Budapester Auffanglager eingeliefert und von uns übernommen wurde. Die kleine Maus bereichert nun das Familienleben meines Bruders.
Hier einige Impressionen, bzw. Spendenübergaben - Beladen der Fahrzeuge:
Weitere Hilfsgüter wurden überlassen: AmStaff-Rescue HUNGARY in Budapest, sowie Tierheim "Tappancs" in Szeged.
Update 15.10.2007
Am Wochenende wurden die restlichen Spenden bei unseren Kollegen in Budapest abgeholt, bzw. von diesen direkt ausgeliefert. Es hat sich eine kleine Änderung ergeben: das kleine Tierheim aus Etyek hat uns um Hilfe gebeten und da dort erst vor kurzem eine Mutterhündin mit 11 kranken Welpen eingeliefert wurde (die Kleinen haben alle samt der Mutterhündin überlebt) und die Tierarztkosten astronomisch gewesen sind, haben wir uns dazu entschlossen, die restlichen Hilfsgüter dorthin zu geben, anstatt nach Szeged (dieses Tierheim wird dann bei der nächsten Rour bedacht).
Ein zweiter Teil der medizinischen Hilfsgüter wurde ebenfalls über den Tierschutzverein "LELENC" an Dr. Kozma / Illatos ausgehändigt und am letzten Sonntagmorgen wurde der Rest der eingelagerten Sachspenden durch Biatorbágy és Vidéke Állatvédő Egyesület bei unseren Kollegen in Budapest abgeholt (streng von Mafi, dem Herdenschutzhund, bewacht!). Somit sind wir wieder "blank" ;-)
Sabine Winklmann