Cortez

CORTEZ, geb. ca. 2011, schwarz/rot. Von edler Abstammung als teures Statussymbol zum schicken Einfamilienhaus angeschafft, dann brach eine finanzielle Krise über die Familie und Cortez kann leider nicht mit in die Mietwohnung. Somit kommt er in unsere Obhut.

Letztes Update: 08.01.2014

CORTEZ wird für immer in seiner Pflegefamilie in Ungarn bleiben!

Auf einen Blick

Alter*01-2011
Größeca. 71 cm
Gewichtca. 35 kg
kastriertn.n.
7-fach ImpfungJA
Chip/EU-PassJA
Test durchgeführtJA
Aufnahme am11.11.2011
AufenthaltsortPflegestelle in Budapest
Vermittlung abJanuar 2012

Cortez' Historie

Wie eingangs beschrieben, wurde Cortez von einem namhaften Züchter in Ungarn gekauft, nichts ungewöhnliches eigentlich. Doch dann verletzte sich Cortez am linken Hinterlauf, die Wunde wurde schlecht versorgt und als das Bein anschwoll, achtete man nicht darauf. Schließlich verlor Cortez sein Bein, es musste amputiert werden, da es durch die fortgeschrittene Entzündung nicht mehr zu retten war.

Nachdem eine finanzielle Notsituation eintrat, wurde der Züchter um Hilfe gebeten, der wiederum uns benachrichtigte.

Der junge Dobermannrüde hat ein excellentes, ausgeglichenes Wesen, er ist nervenstark, offen, freundlich und verspielt. Seine Behinderung kümmert ihn nicht, er apportiert leidenschaftlich seinen Ball, kommt bestens mit Hündinnen aus - fremde Hunde werden auch akzeptiert, solange sie ihn nicht angehen. Kinder kennt Cortez ebenfalls, er ist mit ihnen aufgewachsen.

Für diesen Unglücksraben suchen wir nun eine nette Familie (Kinder mindestens 8 Jahre alt), die ebenerdig wohnt und Cortez noch weiter erzieht und artgerecht auslastet, soweit dies seine Behinderung zulässt. Gerne kann Cortez auch zu einer netten Hündin als Zweithund vermittelt werden.

In der Bildergalerie sehen Sie auch ein schönes Video von Cortez!

Was man wissen muss: Cortez kommt mit seiner Behinderung sehr gut zurecht. Dennoch wird er irgendwann einen zweiten Tribut an die Nachlässigkeit seiner ehemaligen Besitzer bezahlen müssen: im Alter werden sich voraussichtlich Probleme mit dem vorhandenen, gesunden Hinterlauf einstellen, da dieser quasi "doppelte Arbeit" leisten muss. Verschließerscheinungen werden also früher eintreten, als dies bei einem vierbeinigen Hund der Fall wäre. Man muss demnach besondere Aufmerksamkeit dem gesamten Bewegungsapparat widmen und dafür sorgen, dass dieser so lange wie möglich so gesund wie möglich bleibt (was mit höheren Tierarztkosten verbunden sein kann). Dann hat auch Cortez eine (fast) ganz normale Lebenswerwartung.

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